21. Mai 2012
Kahn Leiner Einzigartige Filme
Die Filme von Reinhard Kahn und Michel Leiner waren für mich eine der ganz großen Entdeckungen bei der Viennale 2011. Ich könnte allerdings jetzt schon nicht mehr genau sagen, was ich da eigentlich gesehen habe. Das hat mit dem sehr eigenwilligen Charakter dieses Werks zu tun, das irgendwo zwischen Ulk und Experiment, Modernismus und Ironie das Seine tut. Es sind Filme, die aus filmischen und anderen Ideen bestehen, die aber nicht konsequent «verfolgt» werden, sondern immer wieder spielerisch aufgehoben.
Von Peter Nau gibt es eine sehr schöne Monographie zu diesem Werk, davon abgesehen aber sieht es mit Material nicht gut aus, und auch ich kann eben wie gesagt im Moment nicht viel mehr beitragen als diesen Eindruck, etwas ganz Besonderes gesehen zu haben, das ich aber unbedingt noch einmal sehen möchte.
Heute gibt es in Berlin dazu die Gelegenheit. Bärbel Freund hat zwei Programme zusammengestellt, die jeweils einen Hauptfilm von Kahn/Leiner enthalten.