26. Juli 2013
2005: Michael Kupczyk: Nordstadt (Deutschland)
Kennt man: Junger Mann, Maik, kommt aus dem Knast, langweilt sich mit dem Job (Wurstfabrik), den er kriegt, setzt auf Risiko und Arbeit im kriminellen Milieu (Transporte). Autoverfolgungsjagd. War nur ein Test. Der Kleingangsterboss ist ein aasig gefährlicher Typ und schneidet die Rosen im eigenen Vorgarten. Sein Handlanger hat eine irre Fresse. Der junge Mann hat sich im Knast den Namen der Ex-Freundin auf den Oberarm tätowieren lassen. So ganz ex ist die Ex aber nicht. So eine Geschichte also. Aber Michael Kupczyk macht einiges draus. Er erdet das in Dortmund, Nordstadt. Er hat Typen, die die Szenen tragen. Jörg Pohl als Maik ist klasse, im richtigen Leben Stunt Coordinator für Polizeiruf und Tatort. Lakonische, witzige Dialoge. Und die Verfolgungsjagden sind gar nicht übel, eine im Straßenverkehr, eine zu Fuß. Die Musik treibt. Das Genre trägt. Die Regie bleibt cool. Der Film ist an der FH Dortmund entstanden, bei Adolf Winkelmann: Leuchtet ein. (56cp)